Die elektrische Installation ist ein entscheidender Aspekt in jedem Bauprojekt. Sie beeinflusst nicht nur den Komfort und die Funktionalität des Hauses, sondern ist auch für die Sicherheit der Bewohner von zentraler Bedeutung. In diesem erweiterten Artikel erfährst du, was bei der Planung und Umsetzung der elektrischen Installation zu beachten ist, einschließlich der Stemmarbeiten und des Verputzens.
Die Planungsphase: Ein guter Start ist die halbe
Miete
Bevor mit der eigentlichen Installation begonnen wird, ist
eine sorgfältige Planung erforderlich. Hierbei sollten folgende Punkte
berücksichtigt werden:
– Stromkreisplan: Ein detaillierter Plan der Stromkreise
hilft, den Bedarf an Material und Arbeitszeit einzuschätzen.
– Anzahl und Position der Steckdosen: Überlege dir, wo du
Steckdosen benötigst und wie viele Geräte angeschlossen werden sollen.
– Beleuchtung: Plane die Position der Lichtschalter und
Leuchten im Voraus.
DIY-Tipp: Die
Erstellung eines groben Stromkreisplans kann in Eigenregie erfolgen. Für die
Feinplanung und die Umsetzung ist jedoch ein qualifizierter Elektriker
erforderlich.
Verkabelung: Das Nervensystem des Hauses
Die Verkabelung ist das Herzstück der elektrischen
Installation. Hierbei gibt es verschiedene Arten von Kabeln und Leitungen, die
jeweils für bestimmte Anwendungen geeignet sind.
– NYM-J: Dies ist das Standardkabel für die feste Verlegung
in trockenen und feuchten Räumen.
– NYY-J: Dieses Kabel wird für die Erdverlegung verwendet
und ist besonders robust.
– Flexible Leitungen: Diese werden für den Anschluss von
Geräten und Lampen verwendet.
DIY-Tipp: Das
Verlegen von Leerrohren für die spätere Verkabelung kann oft selbst
durchgeführt werden. Die eigentliche Verkabelung sollte jedoch von oder in
Abstimmung mit einem Fachmann vorgenommen werden. Der Anschluss an den
Verteilerkasten muss vom Fachmann erledigt werden.